Vatnorya – die Heimat der Wasserhexen

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Wasserhexen haben eine Rückenflosse, die in der Luft zu glänzenden Haaren wird.

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Ist die Rückenflosse auch schon bei Kindern ausgebildet?
Das steht auf Seite 5 im ersten Abenteuer!

Im Süden des Sees sind die Wasserhexen zu Hause. Sie widmen ihr ganzes Leben dem Einklang mit der Natur am See. Ihre Behausungen befinden sich unter der Wasseroberfläche. Diese sind natürliche Gebilde aus Seestein und ähneln Tiefseeschloten. Wenn sie an Land stehen würden, wären sie vermutlich am ehesten mit Termitenbauten zu vergleichen. In diesen Röhrenhäusern ist es aber trocken. Das Wasser kann nicht eindringen, weil die Außenwände mit Fischfett geschützt sind und das ist wirklich eine aufwendige und zeitraubende Arbeit. Das Tageslicht dringt durch das Dach der Schlote und durch seitliche Öffnungen ein, die man auch als Fenster bezeichnen kann. Um das Wasser fernzuhalten und auch die Unterwasserwelt sehen zu können, verwenden die Wasserhexen hauchdünn geschliffenes Perlmutt. So ein Umbau zu einer Wohnröhre kann schon mal fast ein ganzes Jahr dauern.

Die Wasserhexen sehen fast wie Menschen aus, sind eher so groß wie Kinder in der Grundschule, haben flache Ohrmulden und besitzen eine grünlich schimmernde Haut. Bis zum Jugendalter von 16 Jahren bildet sich auf dem Rücken eine große Flosse. An Land wird sie schwuppdiwupp zu glänzenden Haaren.